Silikonkatheter
Ein Silikonkatheter kann je nach Situation und ärztlicher Empfehlung bis zu 6 Wochen in der Blase verbleiben. Im Vergleich zu Kathetern aus anderen Materialien bietet Silikon einige entscheidende Vorteile:
Es ist hypoallergen, besonders glatt und biokompatibel. Dadurch entstehen weniger Ablagerungen von Mineralien oder Bakterien. Die exakte Liegedauer des Silikonkatheters hängt jedoch von der individuellen Patientensituation ab. Wenn der Katheter Anzeichen von Verstopfung, Ablagerungen oder Materialverschleiß zeigt, sollte er umgehend gewechselt werden, auch wenn die maximale Verweildauer noch nicht erreicht ist.
Für längere Einsätze eignen sich Modelle wie der CARE FLOW Silikondauerkatheter oder der Urimed Cath Foley Transurethraler Silikon-Dauerkatheter mit Tiemannspitze. Beide bieten eine robuste Konstruktion und sind speziell für eine mehrwöchige Anwendung ausgelegt. Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind wichtig, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Die Wahl zwischen einem Silikonkatheter und einem Latexkatheter hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Allergiegeschichte des Patienten, die geplante Verweildauer und der Einsatzbereich.
Silikonkatheter sind in der Regel die bessere Wahl, da sie hypoallergen sind und keine Allergien auslösen. Das Material ist besonders geeignet für Patienten mit sensibler Haut oder Latexallergien.
Zudem ist Silikon langlebiger und weniger anfällig für Ablagerungen und Verkrustungen. Dies macht Produkte wie den CARE FLOW Silikondauerkatheter ideal für längere Anwendungen. Latexkatheter hingegen sind flexibler und oft kostengünstiger. Sie werden meist mit einer Beschichtung aus Silikon oder PTFE versehen, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Allerdings sind sie weniger haltbar und sollten häufiger gewechselt werden. Für Patienten, die eine Katheterisierung über mehrere Wochen benötigen, bietet ein Silikonkatheter klare Vorteile.
Ein transurethraler Silikonkatheter wird eingesetzt, wenn eine regelmäßige Entleerung der Blase nicht möglich ist. Typische Gründe sind eine Harnverhaltung, neurologische Erkrankungen oder eine Blasenentleerungsstörung nach einer Operation. Bei akuten Fällen, etwa nach einem chirurgischen Eingriff, ist ein transurethraler Katheter besonders praktisch, da er schnell und sicher eingeführt werden kann.
Der CARE FLOW Silikonelastomerkatheter ist ein Beispiel für einen transurethralen Katheter, der leicht zu handhaben ist und eine gute Verträglichkeit aufweist. Seine glatte Oberfläche minimiert Irritationen der Harnröhre. Auch der Urimed Cath Foley Transurethraler Silikon-Dauerkatheter mit Tiemannspitze wird oft verwendet, vor allem bei Patienten mit einer verengten Harnröhre.
Die maximale Silikonkatheter-Verweildauer liegt in der Regel bei 4 bis 6 Wochen. Einige Spezialkatheter können sogar länger verwendet werden, wenn der behandelnde Arzt dies für unbedenklich hält. Silikonkatheter zeichnen sich durch ihre Stabilität aus und bleiben auch bei längerer Liegedauer geschmeidig und funktionsfähig.
Es ist jedoch entscheidend, den Katheter regelmäßig auf Ablagerungen oder Verstopfungen zu überprüfen. Eine längere Verweildauer erhöht das Risiko von Harnwegsinfektionen. Daher ist es wichtig, den Silikonkatheter-Wechsel sorgfältig zu planen. Modelle wie der Urimed Cath Foley Transurethraler Silikon-Dauerkatheter mit Nelatonspitze sind speziell für längere Einsätze entwickelt, da sie aus reinem Silikon bestehen und über einen weichen Ballon verfügen, der die Blasenwand schont.
Auch wenn Silikonkatheter als besonders sicher gelten, gibt es einige Risiken. Dazu zählen:
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Harnwegsinfektionen
- Durch den Fremdkörper im Harntrakt können Bakterien leichter eindringen.
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Verstopfung
- Mineralien aus dem Urin können sich am Katheter ansammeln.
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Blutungen und Schmerzen
- Diese können beim Einsetzen oder Entfernen auftreten.
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Materialermüdung
- Trotz der Haltbarkeit von Silikon kann es nach längerer Zeit zu Verschleiß kommen.
Ein regelmäßiger Wechsel des Katheters reduziert diese Risiken erheblich. Produkte wie der Urimed Cath Foley Transurethraler Silikon-Dauerkatheter mit Nelatonspitze sind so konzipiert, dass sie das Risiko von Ablagerungen und Infektionen minimieren.
Der Silikonkatheter-Wechsel muss hygienisch und sorgfältig durchgeführt werden.
- Zunächst wird der alte Katheter entfernt, indem die Flüssigkeit aus dem Ballon abgelassen wird.
- Danach wird die Harnröhre gereinigt, um Infektionen zu vermeiden.
- Der neue Katheter wird vorsichtig eingeführt und mit sterilem Wasser befüllt, um den Ballon aufzublasen.
Produkte wie der CARE FLOW Silikondauerkatheter verfügen über eine glatte Oberfläche, die den Wechsel erleichtert.
Der gesamte Prozess sollte von einem Arzt oder einer geschulten Pflegekraft durchgeführt werden. Ein unsachgemäßer Wechsel kann Verletzungen oder Infektionen verursachen.
Die Größe eines Silikonkatheters wird in Charrière (CH) gemessen, wobei 1 Ch 0,33 mm entspricht. Erwachsene benötigen meist Katheter in der Größe von CH 12 bis CH 18. Die Wahl der richtigen Größe hängt von der Breite der Harnröhre und der Menge des abzuführenden Urins ab. Ein zu großer Katheter kann Schmerzen verursachen, während ein zu kleiner Katheter möglicherweise nicht dicht abschließt.
Produkte wie der Urimed Cath Foley Transurethraler Silikon-Dauerkatheter mit Nelatonspitze sind in verschiedenen Größen erhältlich und ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten.
Der Unterschied liegt im Zugang zur Blase:
- Transurethrale Katheter, wie der CARE FLOW Silikonelastomerkatheter, werden durch die Harnröhre eingeführt. Sie sind einfach einzusetzen, aber bei längerem Gebrauch steigt das Risiko von Harnröhrenreizungen.
- Suprapubische Katheter hingegen werden durch die Bauchdecke direkt in die Blase gelegt. Sie sind ideal für Langzeitpatienten oder wenn die Harnröhre geschädigt ist. Sie erfordern jedoch einen chirurgischen Eingriff zur Platzierung. Der Einsatz hängt von der medizinischen Situation des Patienten ab, wobei transurethrale Katheter oft die erste Wahl sind.