Suprapubische Katheter jetzt kaufen

Ein suprapubischer Katheter, umgangssprachlich oft auch „Pufi Katheter“ genannt, ist ein Harnkatheter, der durch die Bauchdecke oberhalb des Schambeins eingeführt wird, um die Blase zu entleeren. Im Gegensatz zu einem transurethralen Katheter, der über die Harnröhre eingeführt wird, bietet der suprapubische Katheter eine alternative Zugangsroute, die besonders bei Patienten mit Langzeitbedarf von Vorteil sein kann.

Diese Katheterart wird beispielsweise eingesetzt, wenn die Harnröhre aufgrund von Operationen, Verletzungen oder Verengungen nicht zugänglich ist. Ein Produktbeispiel ist der CARE FLOW suprapubischer Silikonkatheter, der sich durch besondere Flexibilität und Materialverträglichkeit auszeichnet. Der Einsatz solcher Katheter erleichtert die Pflege, insbesondere bei Patienten, die Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben oder auf eine langfristige Blasenentwöhnung angewiesen sind.

Der suprapubische Katheter wird durch die Bauchdecke in die Blase eingeführt. Der Einstich erfolgt in der Regel einige Zentimeter oberhalb des Schambeins, daher auch der Name „suprapubisch“ (über dem Schambein). Durch diese Lage kann der Katheter diskret unter der Kleidung getragen werden, und er ermöglicht eine einfache Ableitung des Urins in einen Beutel, wie z. B. einen Urinbeutel von Uromed, der für eine sichere und komfortable Nutzung konzipiert wurde.

Die Position des Katheters bietet außerdem den Vorteil, dass die Harnröhre entlastet wird und es zu weniger Reizungen und Infektionen kommen kann, was besonders bei langfristiger Anwendung wichtig ist.

Ein suprapubischer Katheter bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere bei Patienten, die langfristig auf einen Katheter angewiesen sind. Zum einen sorgt die Platzierung oberhalb des Schambeins dafür, dass die Harnröhre entlastet wird und somit Reizungen und Infektionen in diesem empfindlichen Bereich vermieden werden können. Dies ist insbesondere für Menschen relevant, die an wiederkehrenden Harnweginfektionen leiden.

Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Mobilität. Patienten können sich mit einem suprapubischen Katheter oft freier bewegen, da der Katheter nicht durch die Harnröhre geführt wird und somit weniger stört. Darüber hinaus ermöglicht der Katheter eine einfachere Pflege und hygienische Handhabung, insbesondere wenn Wechsel wie der BLUECATH Suprapubischer 2-Wege integraler Ballonkatheter mit Stopfen verwendet werden. Auch der Zugang für pflegende Personen ist einfacher, da der Katheter und der Einstichbereich besser sichtbar und erreichbar sind.

Es gibt verschiedene Typen suprapubischer Katheter, die je nach den Bedürfnissen des Patienten ausgewählt werden können. Zu den gängigsten Modellen gehören Katheter aus Silikon oder Latex. Der CARE FLOW suprapubische Silikonkatheter ist besonders gut verträglich und eignet sich für Patienten mit empfindlicher Haut oder Latexallergien.

Darüber hinaus gibt es auch spezielle Kathetersysteme wie den CARE FLOW UNIBAL suprapubischen Wechselbesteck mit 2-Wege integralem Ballonkatheter, der für einen leichten Wechsel des Katheters entwickelt wurde und besonders bei der Langzeitversorgung sinnvoll ist. Die Auswahl des richtigen Katheters hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der individuellen Verträglichkeit, der Dauer des Katheterbedarfs und den spezifischen Anforderungen des Patienten.

Suprapubische Katheter sind in verschiedenen Größen erhältlich, um den unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten und Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Die Größe wird in der Regel in Charrière (CH) angegeben, wobei ein größerer Wert einen größeren Durchmesser des Katheters bedeutet. Die Standardgrößen für Erwachsene variieren zwischen CH 12 und CH 24, wobei die Auswahl der passenden Größe immer durch den behandelnden Arzt erfolgen sollte.

Produkte wie der CARE FLOW UNIBAL Suprapubischer 2-Wege integraler Ballonkatheter sind in verschiedenen Größen erhältlich und bieten somit eine individuell angepasste Lösung für die Patienten

Das Spülen des suprapubischen Katheters kann notwendig sein, um Verstopfungen zu vermeiden und die Funktionalität zu gewährleisten. Insbesondere bei Patienten, deren Urin eine erhöhte Konzentration von Sedimenten oder Ablagerungen aufweist, ist eine regelmäßige Spülung ratsam.

Das Spülen sollte jedoch immer nach der Anweisung des behandelnden Arztes erfolgen, da eine unsachgemäße Handhabung zu Schwierigkeiten führen kann. Bei der Spülung wird eine sterile Flüssigkeit über den Katheter in die Blase eingeführt, um Ablagerungen zu lösen. Auch bei der Verwendung spezieller Produkte, wie z. B. dem BLUECATH Suprapubischer Ballonkatheter, ist es wichtig, auf die Herstelleranweisungen zu achten, um eine sichere Handhabung zu gewährleisten.

Der Verbandswechsel beim suprapubischen Katheter sollte regelmäßig erfolgen, um Infektionen vorzubeugen und eine gute Wundheilung zu fördern. In der Regel wird der Verband alle ein bis zwei Tage gewechselt, je nach Zustand der Einstichstelle und den Anweisungen des behandelnden Arztes. Der Verbandswechsel sollte unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.

Auch pflegende Angehörige sollten darauf achten, beim Wechsel des Verbands sterile Handschuhe zu verwenden. Produkte wie sterile Mullkompressen oder Saugkompressen sind hierbei besonders geeignet, da sie für eine medizinische Abdeckung der Einstichstelle sorgen.

Der Wechsel eines suprapubischen Katheters erfolgt in der Regel alle vier bis sechs Wochen, abhängig vom Material des Katheters und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Silikonkatheter, wie der CARE FLOW suprapubische Silikonkatheter, können oft etwas länger liegen bleiben als Katheter aus Latex.

Der Wechsel sollte immer durch medizinisches Fachpersonal durchgeführt werden, um Schwierigkeiten wie Infektionen oder Verletzungen zu vermeiden. Der Arzt oder die Pflegekraft entscheidet anhand des Zustands des Katheters, der Einstichstelle und der allgemeinen Gesundheit des Patienten, wann der Wechsel erforderlich ist.

Die Entfernung des suprapubischen Katheters erfolgt, wenn dieser nicht mehr benötigt wird oder wenn auf eine andere Art der Blasenentleerung umgestellt werden soll. Der Entscheid zur Entfernung wird durch den behandelnden Arzt getroffen.

Der Katheter wird dann vorsichtig über die Bauchdecke herausgezogen, und die Einstichstelle wird anschließend desinfiziert und verbunden. In der Regel heilt die Einstichstelle weniger Tage von selbst ab. Wichtig ist, dass die Entfernung des Katheters unter sterilen Bedingungen erfolgt, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Sollte der Katheter für einen längeren Zeitraum benötigt werden, kann nach der Entfernung direkt ein neuer Katheter, wie zB der CARE FLOW UNIBAL Suprapubischer 2-Wege Integral Ballonkatheter, eingesetzt werden, um die kontinuierliche Entleerung der Blase sicherzustellen.